Meine Mama

Hab ich Mama vor vierzehn Tagen eine Schale Black-Cherry-Nachzügler zum drum Kümmern gegeben. Für den Fall, dass alle anderen Tomatenexperimente fehlschlagen.

Und Mama ist die Aufgabe natürlich mit dem nötigen Ernst angegangen und räumt die Kleinen von einer Fensterbank zur anderen, dreht sie zum Licht und gräbt die Erde um (mit einer Stricknadel ?). Das Resultat ist umwerfend: Ich habe noch nie Tomatenpflänzchen gesehen, die nach zwei Wochen so weit und so kräftig und gesund waren.

Mama halt.

Postkartöses

Mal nicht Bottroper Vorstadtgarten, sondern Duisburg-Ruhrort. Ordentlich aufgebrezelte Smartphone-Fotos von Europas größtem Binnenhafen, wo ich ja seit ein paar Jahren mittendrin wohne.

Polypropylen

War vorhin beim Schweden-Discounter und habe überlebt. Samstags vormittags, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Danach Werkstatt, Ablauflöcher in die 15 Kunststoffboxen operieren. In diesem Falle mal Schlitze, das fand ich einfacher und weniger splittergefährdend als Löcher bohren. Eine schnell zusammengedengelte Vorrichtung für die Tischkreissäge besorgte so etwas wie allseits gleiche Ergebnisse. Sicherlich etwas drüber, aber man gönnt sich ja sonst nix.

Das Resultat gefällt mir bis jetzt ziemlich gut, alles passt perfekt.

Dieter holt gerade Erde, danach können wir mal über die Bepflanzung nachdenken.

[[Update]] Dreck drin iss auch.

Doof, wenn man blöd ist

Und ich wundere mich schon, warum hier so gar keiner was zu sagen hat. Liegt daran, dass aus mir nicht ersichtlichen Gründen die Kommentarfunktion in neuen Beiträgen deaktiviert ist.

Jetzt nicht mehr, für alle Beiträge in diesem Jahr hab ich sie rückwirkend angeknipst.

Mea culpa.

RAL 9003

RAL 9003 dürfte der momentanen Realität relativ nahe kommen, so rein himmelsfarbtonmäßig. Schon seit Wochen, immer mal unterbrochen von kurz Hoffnung suggerierenden Schönwettertagen. Danach: RAL 9003, sieben bis zehn Grad. Kein Vergleich mit dem Killer-Frühjahr 2018.

Und trotzdem wächst was, auch an unerwarteten Stellen:

Das ist das etwas unglückliche Beet neben meinem Hauseingang. Nicht viel Sonne, nur ein paar Zentimeter Erde. Ich bin schon mehrfach daran gescheitert, da irgendwas zum Wachsen zu bewegen. Nachbarin Silke hat da offensichtlich ein besseres Händchen bewiesen als ich, das Zeug da wird wenigstens zusehends größer.

Und bist du nicht willig…

Das mit den „Reservetomaten“ – wir erinnern uns an den Massenexitus in Dieters Garten – dauert mir zu lange. Das Wetter auf der Fensterbank ist eindeutig zu miserabel, die Sonneneinstrahlung kann gar nix. Zeit für radikalere Maßnahmen:

Solange das Wetter noch mitspielt…

… und das scheint nur noch heute der Fall zu sein, gönne ich mir noch ein bisschen Extrazeit im Garten. Passt schon, die „LP“-Produktion läuft auch so ;-).