Und doch…
… geht’s natürlich nicht ganz ohne Gemüse in diesem Jahr. Paprika und Chili haben wir schon Anfang Januar angesetzt, was sich eindeutig als richtig erwiesen hat. Das Zeug wächst einfach langsam, wenn man ihm nicht mit mächtig Aufwand auf die Sprünge hilft. Mittlerweile aber sieht’s ziemlich gut aus damit.Tomaten hingegen habe ich erst Mitte März ausgesät, ich wollte nicht wieder kaum beherrschbare Urwälder auf diversen Fensterbänken horten.Die Bilder sind nicht mehr ganz aktuell, der Sonnenschein der letzten Woche hat für einen ordentlichen Wachstumsschub gesorgt. Und ja, ich weiß, die Tomaten (ich hab mich übrigens auf Bewährtes beschränkt – es gibt nur Black Cherry und Indigo Rose) müssen dringen umgetopft werden.
Dekonstruktion
Dann war da noch das mit Nachbar Lothars Laube. Der letzte Sturm hat ihr nach 35 Jahren oder so das Dach abgerissen. Was Lothar zum Anlass genommen hat, sich gleich ganz davon zu trennen. Und außerdem, wenn man schon mal dabei ist, sich auch gleich nach einer neuen Bleibe umzusehen.Und dann gibt’s noch was von dem weithin sichtbaren Wahrzeichen unserer Ecke zu vermelden, der riesigen Pappel. Die gibt’s nämlich seit vorgestern nicht mehr.Für sich betrachtet beides Dinge, die zwar nicht schön, aber für mich persönlich von begrenzter Tragweite sind. Allerdings sind’s auch nur die beiden letzten Tropfen in ein bereits ziemlich volles Fass.
Mein Bedürfnis, mich räumlich zu verändern wird täglich größer. In diesem Zusammenhang ist übrigens der Hauptgrund dafür zu suchen, dass es hier ziemlich still geworden ist.