Untrügliches Zeichen

Ein ganz sicheres Zeichen dafür, dass der Frühling unmittelbar vor der Tür steht, ist die Rückkehr der im warmen Süden überwinternden Spezies – damit meine ich zum Beispiel Eis verkaufende italienische Unternehmer- familen. Die, die das seit 1974 in Bottrop-Eigen tut, ist seit ein paar Tagen wieder am Werk – jetzt kann schon fast nix mehr passieren :-).

Na endlich

Das wurde ja wohl auch allerhöchste Zeit. Das mit den Krokussen. Und einer schon fast lieb gewonnenen Tradition wegen gibt’s auch in diesem Jahr ein reichlich miserables Bild von den ersten ihrer Art.Guckst du 2009 und 2008.

Bisschen blau

Was vom Morgen…
…was vom Abend
Das Entscheidende jedoch: Es ist blau. Und damit steht es in höchst angenehmem Kontrast zum tristen Grau der letzten Wochen (oder besser Monate). Es geht voran. Hoffentlich.

Heute kein Feuer

Zumindest keins außer der Reihe. Es brennt also nur im Ofen, und das ist nach den gestrigen Erfahrungen auch gut so. Und da ich meine Leser ja ernst nehme, gab’s heute sofort neues Werkzeug, natürlich von der zumindest etwas temperaturbeständigeren Sorte:Möge ihm ein ähnlich unrühmlicher Abgang wie seinem Vorgänger erspart bleiben – abgesehen von den denkbaren Konsequenzen habe ich satte 6€05 dafür bezahlt ;-).

Mächtig Glück gehabt

Also das war so: Eigentlich hab ich ja heute frei, trotzdem verfiel ich auf den idiotischen Gedanken, mal kurz ins Büro zu fahren (da ist heute Keiner, und dann kriegt man endlich mal was geschafft…). Erstens stimmte das nicht – ich war beileibe nicht alleine – und zweitens habe ich auch nicht viel Sinnvolles zusammenbekommen. Dafür kam ich allerdings vorher auf die Idee, den Ofen schon mal sauber zu machen, dann geht’s mit dem Feuer machen schneller, wenn ich nach hause komme. Ich also die Asche von letzter Nacht schon mal in den Aschekasten verfrachtet und losgefahren. Als ich – glücklicherweise ziemlich früh – wieder daheim ankam, stank’s in der ganzen Bude fürchterlich nach verschmortem Plastik, und in der Küche war’s so nebelig, dass man die Hand vor Augen kaum sah. Auf der Suche nach dem Verursacher hatte ich erst einmal irgendein billiges China-Schaltnetzteil im Verdacht (und davon habe ich leider nicht wenige), das stellte sich aber als falsch heraus: Das Drama fand im Aschekasten statt, oder vielmehr an dessen Oberfläche, wo, wie gewohnt, Handfeger und Kehrschaufel lagen. Das ganze Ding durfte dann auch umgehend in den Garten umziehen, und nach feuerlöschender Schneebehandlung sah die Brandbombe so aus:Letztlich war’s wohl so, dass die frisch aus dem Ofen geholte Asche lange noch nicht so „tot“ war wie die, die ich üblicherweise abends entsorge (was nicht einer gewissen Logik entbehrt), und die hat den Handfeger in Brand gesetzt. Daraus gibt’s für mich zwei Dinge zu lernen:

  • Ich sollte mir endlich abgewöhnen, arbeiten zu gehen wenn ich frei habe
  • Faulheit rulez. Bloß nicht aufräumen, bevor’s unbedingt nötig ist…

Wenn sich jetzt noch der Gestank in absehbarer Zeit in Wohlgefallen auflöst, dann kann man sagen: Glück gehabt. Das hätte auch ziemlich ins Auge gehen können.

Nu isses soweit

Er knallt durch. Komplett. Das letzte Bisschen Restverstand scheint den Bach herunter gegangen zu sein. Mist. Dabei war er doch noch so jung.
Was passiert ist? Es ist morgens viertel nach drei, es schneit draußen mal wieder in Strömen, und weil ich Schnee in den letzten Monaten schon in allen Variationen abgelichtet habe, muss ich mir so langsam was einfallen lassen. Zweifel an meiner geistigen Gesundheit energisch beiseite schiebend, marschiere ich also gummibestiefelt, kamerabewaffnet und kerzenbeleuchtet in den Garten um seltsame fotografische Experimente zu machen. Was das soll? Fragen Sie mich nicht…Hoffentlich hat das die liebe Nachbarschaft nicht mitbekommen. Sonst muss ich in den nächsten Tagen ein paar Fragen beantworten, auf die ich keine wirklich guten Antworten parat habe…

Was willste machen…

… es sieht halt ziemlich trostlos aus im Garten. Und da fällt mir auch nichts Besseres ein, als ein paar Bilder zu machen, die diese Stimmung mit einem gewissen Nachdruck transportieren. Schwarzweiß? Aber klar doch, gerne genommen für derlei Dramatisierungen.

Garten extended

Heute abend bin ich mal ein halbes Stündchen spazieren gegangen. Auch wenn’s eigentlich stockfinster war, hab ich mal die Kamera eingepackt und so ziemlich auf alles draufgehalten, das auch nur halbwegs sowas wie Licht abstrahlte. Irgendwie ist ne Menge Buntes dabei herausgekommen; ich find’s nicht mal so schlecht.
Aus derlei Beschäftigungstherapie dürfen Sie messerscharf folgern, dass es im Garten immer noch nichts Berichtenswertes gibt.
Immerhin: Bald ist’s an der Zeit, die diesjährige Tomatenorgie vorzubereiten, dann gibt’s auch wieder mal Themenrelevantes.

Wenn sonst nix ist…

… dann meckern wir eben weiter übers Wetter. Bietet sich an, denn nach dem Regen von heute Nachmittag ist jetzt – rrrichtig: SCHNEE – dran. Und wieder irrt ein einsamer Verrückter durch einen Bottroper Vorort und heult die Laterne an – wenn auch (zum Glück für alle Anwohner) nur visuell per Kamera…
Wen’s interessiert: Das Bild ist übrigens eine fotografische Vollkatastrophe; ISO 1600, dann noch 2,5 Blenden aufgerissen, Helligkeit und Kontrast aufgedreht und das quietschbunte Farbrauschen per geeigneter Software so gerade eben noch in den Griff gekriegt…