R.I.P.

Am vergangenen Dienstag verstarb nach kurzer schwerer Krankheit meine liebe Nachbarin Frau Köhler. Obschon über 80, war sie für uns alle, die wir ihr täglich begegnen durften, ein Quell der Freude und ein ständiger Hoffnungsschimmer insofern, als sie uns immer wieder bewies, dass man auch im nennenswerten Alter noch einen Garten pflegen kann.
Alles Gute Frau Köhler, es war mir eine Ehre und eine Freude, acht Jahre lang neben und mit Ihnen leben zu dürfen.

Es werde Licht

Komische Sache das. Also das mit dem Wetter im Moment. Ganz besonders heute, und das hatte irgendwie Folgen. Wir hatten so 23 Grad, was für einen 20. Oktober nicht viel weniger als sensationell ist. Für mich bedeutete das: kurze Hose und seltsamer Aktivitätsdrang. Abgekriegt hat’s der Garten, wo ich heute Abend unbedingt noch basteln musste – es was so unverschämt warm und nett draußen. Resultat:

Viermal fette zehn Watt (LED-Scheinwerfer machen’s möglich) beleuchten nunmehr Holzregal Nummer eins, was mit künftig das Beißen auf eine Taschenlampe beim Holz holen erspart.

Nasse Füße

So ganz langsam wird’s – wie in jedem Jahr um diese Zeit – ein bisschen schwierig, diesen Blog mit ordentlich Leben zu füllen; es tut sich einfach nicht mehr viel im Garten. Das Gemüse ist weitgehend um, und der Garten will für die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Also ersma weg mit dem Kubikmeter Wasser aus der großen Tonne:

Interessant sieht’s auf dem Kompost aus. Man könnte fast meinen, gerade wäre der Osterhase dagewesen:-):

Und im Zweifelsfalle gibt’s derzeit fast jeden Abend nen ziemlich hübschen Sonnenuntergang:

Vorschau

Ich weiß, Halloween ist erst am 31. Oktober. Aber beim heutigen Wochenende-Abschlussbierdings sah es schon ziemlich nach Kürbissen mit Gesichtern aus:

Der Quirl

Klar – alternative Energie- gewinnung ist nicht nur eine feine, sondern absolut überlebens- notwendige Sache. Und eigentlich stört’s mich auch gar nicht so sehr, dass ich an Tausenden und Aber- tausenden von Windrädern vorbei- komme, wenn ich vom Ruhr- gebiet aus durch Norden und Osten der Republik fahre. Warum auch nicht – in den ländlicheren Gebieten von Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt gibt’s so viel Gegend, da ist das nicht so das Problem. Jetzt allerdings rücken sie mir langsam auf die Pelle mit den Dingern. Das Bild hier ist zwar dank Teleoptik ein bisschen dramatischer als die Realität, aber trotzdem gucke ich beim Verlassen des Hauses immer auf diesen Quirl. Ob mich das stört? Ich glaube schon. Ob ich mir Gedanken darüber machen sollte, dass das ökologische Gewissen in den Hintergrund tritt, sobald die „Energiewende“ vor der eigenen Nase stattfindet?
Ganz bestimmt.