Entlassen wir den diesjährigen Hochsommermonat – der sich diese Bezeichnung meiner Meinung nach durchaus redlich verdient hat – mit ein paar Impressionen, die sich heute so zwischendurch noch auf der Speicherkarte wiederfanden. Das unten ist übrigens der im Moment wieder kräftig die Tannen hoch rankende Hopfen, das darüber nix Besonderes, nur ein bisschen Verfall, der trotzdem ganz nett aussah.
Tagwerk
Ansonsten war der Gartentag im Wesentlichen von zwei Dingen geprägt, nämlich ein bisschen Rasen Mähen und ein bisschen mehr Verköstigung des üblichen Treibstoffes – aber schön sequentiell, versteht sich. Nebenan bei Dieter gab’s gerade noch ein paar mehr davon – der wunderschöne laue Abend schrie einfach danach, noch ein bisschen im Garten rumzusitzen und paar Pilsken abzupumpen. Ich hab‘ zwar im Moment überhaupt gar keine Zeit für sowas, aber manchmal geht’s halt einfach nicht anders (-;.
Jubiläum
Post Nr. 100 in diesem Jahr ist eines in eigener Sache: Dieser Blog hat nämlich Geburtstag: Der erste, um genau zu sein. Am 30.08.2008 habe ich damit angefangen, geneigte Leser mit vollkommen unwichtigen Details aus meinem Garten zu malträtieren und, davon steht auch was rechts oben in der Gebrauchsanweisung zu dieser Seite, mir selbst einen Überblick über die Entwicklungen meines Domizils zu verschaffe. Also gucken wir doch mal, wie sich der im letztem Jahr neu angelegte Vorgarten über genau ein Jahr verändert hat:Das Foto oben ist von gestern, das unten ist ein Jahr, einen Tag und eine Stunde alt; ich habe mich bemüht, möglichst die gleiche Perspektive zu treffen. Dramatisches ist nicht passiert, aber man erkennt, dass die Reihe Scheinzypressen, die mal eine Hecke werden soll, zumindest ein bisschen dichter geworden ist (und dass ich im letzten Jahr beim Säubern des Randstreifens deutlich fleißiger war).
Saisonziel erreicht
Zumindest in Sachen Tomatenzucht. Dieser Tage werde ich endlich in den Genuss der ersten Früchte aus eigener Fabrikation kommen (so es denn ein Genuss werden wird). Nach einem halben Jahr Arbeit, gutem Zureden und reichlich Strapazen für die Leser dieses Blogs dürfte jetzt nicht mehr viel anbrennen. Und zwar nicht nur bei den dicken Dingern wie hier im Bild – „die Russen kommen“ auch ;-). Will sagen: Die kleinen exotischen Sorten aus Russland schicken sich auch an, reife Früchte zu produzieren. Davon gibt’s dann die Tage Bilder.
Alles ist relativ
Und außerdem sollte man sich von ein wenig schlechtem Wetter nicht gleich die Butter vom Brot klauen lassen. Wenn man dieser Tage zum richtigen Zeitpunkt auf den Auslöser drückt, dann ist das mit dem Herbst alles noch gar nicht so schlimm:Im Zusammenhang mit dem oberen Bild fällt mir übrigens mal wieder ganz deutlich auf, dass das 100-300mm/f4-Sigma eine rattengeile Optik ist – aber das nur so am Rande…
Es liegt was in der Luft
Und das gefällt mir gar nicht, das was da so rumliegt. Ich befürchte nämlich, es ist der Herbst. Ich kann gar nicht mal so genau sagen, woran das liegt, aber irgendwas draußen verändert sich gerade. Ob’s die zunehmend böige Wind ist, der Vorbote der ersten Herbststürme sein mag – ich weiß es nicht. Warm ist’s allemal noch, und sehe auch noch überhaupt keine Veranlassung, die kurzen Hosen im Schrank verschwinden zu lassen.
Das Bild zur Stimmung – zugegebenermaßen mit einem (nicht zu kleinen) Schuss Tonemapping dramatisiert:
Hat geklappt
Hat geklappt, das mit dem traumhaften Sonntag, die fotografischen Impressionen bringen hoffentlich ein bisschen was davon rüber. Ansonsten war ich bis aufs Pflücken einer Unmenge von Pfirsichen nicht sehr fleißig, und auf die dürfen sich die Kollegen morgen freuen. Die mussten runter vom Baum, denn so langsam sind sie reichlich reif und eine leicht Beute für die Wespen.
Boah…
Der heutige Sonntag schmeißt derartig mit schönem Wetter um sich, dass es kaum auszuhalten ist. Ich versuch’s trotzdem :-). Also draußen. In der Sonne. Immerhin ist heute mein letzter Urlaubstag, und es wäre doch gelacht, wenn sich da nicht noch ein klitzekleiner Sonnenbrand auftreiben lassen sollte…
Pfirsiche
Und zwar Mengen davon. Nicht die riesigen, dafür aber wässrigen Supermarkt-Pfirsiche, sondern die leckeren kleinen, die richtig „Strom“ haben. Das Bild zeigt den Baum nachdem Nachbar Dieter – auf dessen Grundstück steht er – schon reichlich geerntet hat und die gesamte Familie schon keine Pfirsiche mehr sehen kann. Schade für sie, gut für mich :D.
Neulich beim Discounter
Eigentlich bin ich ja nur in Ausnahmefällen ein Freund des Billig-Baumarktes Praktiker, aber so ab und zu haben auch die Sachen im Programm, die mir ziemlich gut gefallen und die gar nicht so schlecht gemacht sein können, dass sie ihren Preis nicht wert sind. Das hier entstammt dem aktuellen Prospekt, gültig ab dem 21.08.:Wie man sieht: Das ist für Kaminbetreiber oder für Leute wie mich, die ernsthaft mit Holz heizen.
Zuerst einmal zu dem Sägebock: Der hat ein paar konstruktive Merkmale, die ihn, wie ich finde, aus einer Unzahl von weit dämlicher gemachten Produkten herausheben. Da wäre der Umstand, dass unterhalb der Gelenke keine Querstrebe verläuft, in die man mit der Säge jedes Mal hinein hackt, wenn man gerade durch das zu zersägende Stück Holz ist.
Zum anderen ist die Beinkonstruktion ziemlich schlau: Die schräg verlaufende obere bildet mit der unteren Querstrebe und jeweils einem Bein eine statisch stabile (weil verdrehsichere) Anordnung; das ist ein effizientes Design bei minimalem Materialaufwand.
Die „Holzstapelhilfen“ gehe ich mir gleich mal ansehen. Scheint mir eine nicht ganz dumme Möglichkeit zu sein, mit geringem Aufwand ein paar Balken so miteinander zu verbinden, dass ich fast beliebige Mengen Brennholz koordiniert in die Gegend gestellt bekomme.