Das war um kurz nach sieben. Im Schatten natürlich. Das ist schon ne Ansage in thermischer Hinsicht. Aber ich will auf gar keinen Fall meckern – ich wollte Sommer, und da isser nu.
Auf Anhieb
Habe gerade mal meine Spaltaxt in Augenschein genommen – die hat ja demnächst reichlich zu tun. Was ich sah, hat mich nur bedingt zu Begeisterungsstürmen hingerissen:Sie rostet. Und zwar ganz ordentlich. Da kann die Axt selbst erstmal nicht für, sondern mehr der Umstand, dass sie den letzten Winter im Stall verbracht hat. Und da ist’s eindeutig nicht so trocken wie im Haus, wo sie die letzten Jahre wohnen durfte.
Okay, lerne ich was draus. Der Schnitthaltigkeit allerdings scheint das Phänomen keinen Abbruch zu tun, wie der mindestens 50 Jahre alte Eichenstamm bewies, den mir Nachbar Horst letztes Jahr vermacht hat:Ein Hieb und der Klotz war durch. Und irgendwie wurde mir in dem Zusammenhang klar, woher der Ausspruch „auf Anhieb“ kommt.
Kontraste
Zunächst erst einmal ist das nicht unbedingt der Anblick, den man vom sommerlichen Feierabendhimmel gerne hätte:Im vorliegenden Fall allerdings waren die Vorboten von Regen höchst willkommen – Sie haben vermutlich meine letzten Ergüsse zum Thema Trockenheit gelesen.
Der Regen kam dann auch – nicht sintflutartig, aber immerhin. Und wenn Mutter Natur danach derart verheißungsvoll das Wetter von morgen verspricht, dann haben wir umso weniger dagegen 😉
Die Russen kommen
Wüste
Gewässert
Verkehrte Welt: Der Westen der Republik ist derzeit der wärmste und vor Allem trockenste Teil des Landes: Wir hatten hier seit Wochen praktisch keinen Tropfen Regen mehr. Was zu ziemlich trostlosen Zuständen im Garten führt, mein Rasen ist eine vertrocknete Steppe. Gestern hat’s dann endlich mal ein Gewitter gegeben (pünktlich zum 1:0 gegen Argentinien ;-)), und das hat der Sache merklich gut getan.
Hat geklappt
Wassn Glück. Mein kleiner Aufruf in Sachen Holzknappheit hat in kürzester Zeit Früchte getragen, und zwar so gründlich, dass mein Brennholzproblem zumindest für den kommenden Winter gelöst ist. Leser Sigi meiner Homepage hat mich freundlicherweise mit seinem Kumpel Chris, seines Zeichens Landschaftsgärtner in erreichbarer Nähe bekannt gemacht, und da war ich heute abend. Resultat:Ist jetzt meins. Sieht auf dem Foto gar nicht so wild aus, aber das ist reichlich – man beachte die Palette zum Größenvergleich. Da wären erst einmal mindestens zehn 4-5 Meter lange Eichenstämme mit ordentlichem Durchmesser, hinzu gesellen sich Mengen von Fichte/Tanne, Birke, andere Laubhölzer und noch Kleinholz, das man auf dem Bild nicht sieht.
Der Preis war gut, nächste Woche fange ich an, das Zeug aufzuarbeiten und abzutransportieren. Ich werde berichten.
Schland-Alarm
Es scheint noch kein Tor gefallen zu sein – während ich diese Zeilen tippe, schreiben wir die 19. Minute bei Deutschlands letztem Gruppenspiel gegen Ghana. Erfahrungsgemäß hätte ich es wohl gehört, wenn was Wichtiges auf dem Rasen passiert wäre. Meinem derzeit öfter anzutreffenden Besuch im Vorgarten jedenfalls scheint die Ruhe zu gefallen; man hat es sich gemütlich gemacht.