Richtfääääst!

Das war kein ganz einfaches Wochenende. Unabhängig davon, dass ich eigentlich weit weg sein wollte, was sich jedoch kurzfristig aufgrund technischer Schwierigkeiten erledigt hatte. So gab’s mehr Zeit für die Laubenbaustelle und die haben wir genutzt.

Den Samstag haben wir in erster Linie mit Fluchen und Improvisieren zugebracht, weil die Giebelbestandteile der neuen Laube nicht so recht passen wollten. Und mit sieben Zentimetern dicken Hölzern ist schlecht diskutieren, wenn sie krumm sind. Dieter sagt natürlich, dass die von Anfang an so waren. Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man das Zeug vielleicht nicht wochenlang „hohl“ auf Unterstellböcken hätte lagern sollen. Wer Recht hatte werden wir wohl nie erfahren – macht aber auch nix.

So haben wir am Samstag nur wenig sichtbaren Fortschritt erzielt, aber wir wollen nicht meckern. Immerhin waren die fünf Dachbalken und damit der Dachüberstand verlängert, und die äußerst schwierige Giebelsituation oberhalb von Tür- und Fenstersturz haben wir hinbekommen. Allerdings nur mit Pfusch auf hohem Niveau ;-).

Für den heutigen Sonntag hatte ich eigentlich nicht viel Hoffnung, wurde dann von der Realität aber ausnahmsweise mal eines Besseren belehrt.

Den finalen Balken – also den Dachfirst – durften Dieter und sein Junior einsetzen, damit ich dieses Foto machen konnte:

Details von Renes Anatomie erspare ich dem Betrachter ;-).

Dann gab’s ein auf die Schnelle improvisiertes Richtfest mit ner Pulle Sekt vom Autohaus, die noch irgendwo rumstand – passte irgendwie ganz gut. Bevor der große Regen einsetzte haben wir’s noch so eben geschafft, sämtliches Werkzeug in Sicherheit zu bringen.

Und dann war’s auch gut für heute, weil alles klatschnass. Dieter kann erst mal noch ein paar Liter Lasur auf dem Ganzen verteilen, wenn’s wieder trocken ist und dann beschäftigen wir uns mit der Dacheindeckung.

Dies und das

Es gilt das Ableben meines Liegestuhls zu beklagen. Und ich hab‘ abgenommen. Echt gezz. Nennenswert sogar. Teak kann halt auch nix mehr.

Aldi wollte mich mit Tomatenpflanzen ködern. „Alte Sorten“. Okay. Aber nicht in so nem traurigen Zustand:

Außerdem hab‘ ich selbst noch drei, die ich noch unterbringen muss. Wird klappen.

Wassn das?

Gestern war das noch nicht da. Und ich bin mir ganz sicher, dass ich das nicht eingeladen habe. Bleibt die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg?

Sehr junges Gemüse

Aufe Baustelle ist wetterbedingt (tatsächlich hat’s die letzten Tage sowas wie Regen gegeben) gerade nicht viel los, also gibt’s Kleinigkeiten von der Terrasse: Ein bisschen bescheuert isses zwar schon, Anfang Juni noch Gemüsesamen in die Erde zu stecken, aber mehr als nicht klappen kann et ja nich. War mal wieder so ein seeehr kurzentschlossenes Ding, das sind nämlich Discounter-Snackpaprikas.

Pause – fast

N bisschen gepinselt hat er schon, der Dieter. Aber nicht viel, wir haben auch kaum noch Lasur. Nachschub kommt hoffentlich morgen.

Bedauerlicherweise stehen die Zeichen auf Wetterumschwung. Was wir in den nächsten Tagen so gar nicht gebrauchen können, aber was willste machen.

Laubenbaustelle VI

Eigentlich gibt’s nicht viel zu berichten heute. Aber ich wollte das Aufmacherfoto oben loswerden :-). Dieter hat die Rückseiten der Türen und Fenster angepinselt, ich hab‘ mich mit ein bisschen Holz in der Werkstatt vergnügt – wie angekündigt.

Baustellenreport V

Jo, war okay heute. Die Laube steht bis zur Dachunterkante. Außerdem haben wir uns mit dem Einpassen von Türen und Fenstern beschäftigt, was bis jetzt – das kann sich durchaus noch ändern – keine größeren Katastrophen erahnen lässt.

Der nächste Schritt erfordert etwas mehr Engagement jenseits des Bausatzzusammensteckens: Wir wollen nämlich den Dachüberstand erhöhen und dafür müssen wir insgesamt fünf Balken verlängern, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Material haben wir, jetzt muss erst mal die Hobelmaschine in der Werkstatt meines Arbeitgebers ran.

Davon ab habe ich heute noch die beiden Außenlautsprecher gerettet, die unter dem Vordach der alten Laube hingen:

Für die Lautsprecher-Nerds: Das ist eine gehäusemäßig angepasste Version von Cheap Trick 270. Hat die gut fünf Jahre draußen sehr anständig überstanden, da muss man höchstens kosmetisch ein bisschen nachbessern. Sehr gut, das darf bleiben.

Und sonst? Da war dann noch der großartige Konzert-Stream mit Mother Engine, den ich, bedingt durch viel zu kurze Vorkaufzeit, nur rudimentär adäquat verfolgen konnte:

Und ein paar Bilder fürs Atmosphärische, aber das kennt ihr ja schon:

Tag 4

War heute nur kurz auf der Laubenbaustelle und habe die Arbeit dem Personal überlassen. Scheint auch so geklappt zu haben.

Schnell noch n paar Stimmungsbildkes geknipst, dann musste ich mich mit anderem Kram beschäftigen.

Baustelle III

Heute ging’s weiter aufm Bau. Dieter hat natürlich schon wieder morgens um sechs angefangen und mit dem Fußbodengedöns weitergemacht, so dass ich später nur noch die letzten paar zig Schrauben reinzudrehen hatte. Dann ging’s an den Aufbau der Wände. Natürlich nicht, ohne die später nicht mehr zugänglichen Schmalseiten der Hölzer mit den Verbindungsprofilen mit lasiert zu haben. Insgesamt haben wir ne Menge geschafft heute – kaum überträgt man mir die Bauleitung, schon läuft’s geradeaus :D.

Das Wetter spielt bis jetzt perfekt mit bei der ganzen Aktion. Sonne den ganzen Tag, 22, 23 Grad – so lässt es sich arbeiten. Für nen Sonnenbrand im Nacken reicht’s allemal.

Laubenbaustelle, Tag 2

Auch heute gab’s wieder reichlich Anstrengungen, aus einem ziemlich großen Haufen Holz etwas zu generieren, das Ähnlichkeit mit einer Gartenlaube hat. Wir sind Lichtjahre vom Vollzug dessen entfernt, aber immerhin gibt’s Fortschritte bei der Konstruktion des Fußbodens.

Am Längsten dauert es eindeutig, das ganze Zeug vor dem Zusammenbau anzupinseln und wenigstens ein bisschen trocknen zu lassen. Da wir aber die Nuten und Federn der Hölzer auf jeden Fall mit lasieren wollen geht’s nicht anders. Was mir auf alle Fälle mehr als genug Zeit verschafft, entsetzt guckende Bananenkartons zu fotografieren:

Und sonstigen Kram. Und Gemüse.